In Frankreich wird alle zwei Minuten ein Einbruch verübt, wie aus einer kürzlich veröffentlichten Statistik des Innenministeriums hervorgeht. Diese Zahl ist alles andere als beruhigend und führt zu einer Verbreitung von Sicherheitsausrüstungen, um Menschen mit schlechten Absichten daran zu hindern, in unser Haus einzudringen. Alarmanlagen, Panzertüren, Fernüberwachung, Überwachungskameras, Bewegungsmelder und nicht zu vergessen die berühmte Sirene, die Eindringlinge jedes Mal in die Flucht schlägt… Welches Sicherheitssystem wählen wir unter all diesen Geräten, um unser Haus oder unsere Wohnung zu schützen?

Fernüberwachung: Optimale Sicherheit für Ihr Zuhause.
Jeder von uns hat schon einmal von der Fernüberwachung gehört. Sogar Versicherungsgesellschaften und Banken bieten sie als Vermittler an. Im Gegensatz zu einer klassischen Alarmanlage zeichnet sich das Prinzip der Fernüberwachung dadurch aus, dass unser Haus aus der Ferne überwacht wird. Eine Zentrale und eine ganze Reihe von Geräten werden im Haus oder in der Wohnung installiert:
- Öffnungssensoren werden über den Türen und Fenstern angebracht.
- Bewegungssensoren, die je nach Modell in der Lage sind, Fotos zu machen.
- Ein Lautsprecher, über den der Hausbesitzer im Alarmfall mit der Zentrale kommunizieren kann.
- Ein Mikrofon, das in der Regel in den Lautsprecher integriert ist, um zu hören, was in der Wohnung vor sich geht, aber nur, wenn der Alarm ausgelöst wurde (aus Gründen des Datenschutzes).
Ein Verkaufsberater muss die Wohnung vorab besichtigen, um die Anzahl der Zimmer, Stockwerke und Durchgangspunkte zu ermitteln. So wird die Anzahl der benötigten Geräte festgelegt. Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, kümmert sich das Fernüberwachungsunternehmen selbst um die Installation.
Die Fernüberwachung ist ein gutes Mittel zur Abschreckung. Allerdings ist es in den meisten Fällen nicht möglich, den Einbrecher auf frischer Tat zu ertappen. Ein Sicherheitsbeamter braucht durchschnittlich 20 Minuten, um an den Ort des Geschehens zu gelangen, während ein Einbruch in der Regel weniger als 5 Minuten dauert. Aber ist es nicht das Wichtigste, die Eindringlinge zu verscheuchen, bevor sie die Tür oder das Fenster aufbrechen können, und zwar mithilfe der Sirene oder Gas, das dichten Nebel verursacht?
Einige Versicherungsgesellschaften machen in ihren Klauseln deutlich, dass eine Entschädigung bei einem Einbruch in die Wohnung nur eingeschränkt möglich ist, wenn der Versicherte nicht mit einem Fernüberwachungssystem ausgestattet ist…

Die kabelgebundene Alarmanlage im Haus: ein bewährtes Sicherheitssystem.
Vorteile
Die drahtgebundene Alarmanlage gibt es nun schon seit mehreren Jahrzehnten, und man muss zugeben, dass das System, auch wenn es im Vergleich zu drahtlosen Modellen als archaisch dargestellt wird, zuverlässiger ist. Die Übertragung der Informationen erfolgt nämlich über Kabel. Es gibt also keine Unterbrechungen durch elektromagnetische Interferenzen, die von Einbrechern absichtlich verursacht werden, um das Sicherheitssystem zu stören.
Nachteile
Die Installation eines kabelgebundenen Alarmsystems im Haus ist komplizierter, als es zunächst den Anschein hat. Es muss ein Kabel zwischen der Zentrale und allen Detektionsgeräten gezogen werden. Das kostet also einen gewissen, nicht zu unterschätzenden Preis. Aus diesem Grund werden drahtgebundene Alarmanlagen meist in Häusern oder Gebäuden installiert, die sich noch im Bau befinden.
Drahtlose Alarmanlagen: das demokratisierte Sicherheitssystem.
Das Internet ist voll von Angeboten für drahtlose Alarmanlagen zu unschlagbaren Preisen. Wir sollten uns jedoch vor diesen allzu verlockenden Angeboten hüten, auch wenn die Vorteile unbestreitbar sind…
Einfache und schnelle Installation
Man braucht keinen Techniker, um sein drahtloses Alarmsystem selbst zu installieren. Außerdem kann man im Laufe der Zeit so viele Sensoren und Detektoren hinzufügen, wie man möchte, und das ganz einfach.

Autonomer Betrieb
Viele Alarmzentralen funktionieren mit einem Akku oder sogar mit Batterien. Der Vorteil einer unabhängigen Energiequelle ist unbestreitbar, falls Einbrecher dafür gesorgt haben, dass das elektrische System außer Betrieb gesetzt wird. So bleibt die Sicherheitsvorrichtung weiterhin in Betrieb. Andererseits ist zwar bei den meisten Geräten eine Anzeige für die verbleibende Akkuleistung sichtbar, doch muss man beim Aufladen des Akkus oder beim Auswechseln der Batterien wachsam bleiben.
Funkübertragungen
Je näher die Sensoren und Melder an der Zentrale sind, desto besser. Da sie mit Radiowellen arbeiten, hängt die Qualität der Übertragung zwischen den Geräten von ihrer Nähe ab. Je nach Alarmmodell ist die Reichweite mehr oder weniger groß. Dies ist ein wichtiger Punkt, den es zu berücksichtigen gilt, um sicherzustellen, dass die Verbindung zwischen den verschiedenen Geräten nicht abreißt, z. B. Kameras, die unverzichtbar sind, um aus der Ferne zu sehen, was passiert, wenn man während der Arbeit oder beim Einkaufen eine Benachrichtigung auf dem Handy erhält … Auch erfahrene Einbrecher verwenden Störsender, die Sicherheitsgeräte in die Irre führen. Am besten ist es, ein Schutzmodell zu wählen, das automatisch den Funkkanal wechseln kann.
Verwendung der Alarmanlage in einem anderen Haus
Man kann es sich leisten, in ein qualitativ gutes und zuverlässigeres Sicherheitssystem zu investieren, wenn man das nicht verdrahtete Sicherheitssystem verwendet. Wenn Sie beispielsweise umziehen, können Sie die Kamera und die verschiedenen Einbruchmelder einfach deinstallieren und dann in der neuen Wohnung wieder installieren.
Eine Ausweitung des Schutzes auf das gesamte Anwesen
Mit einer drahtlosen Alarmanlage lässt sich die Sicherheit des Hauses im Handumdrehen auf das Tor, den Zaun und den Garten ausdehnen. Bewegungsmelder sind außerhalb des Hauses sehr hilfreich. Eine Kamera, mit der man vor das Tor und vor die Haustür sehen kann, bietet zusätzlichen Schutz. Man verschafft sich also Schutz, noch bevor Personen in das Haus eindringen.
Um bei den vielen Angeboten auf dem Markt für Haussicherheit den Überblick zu behalten, kann man sich im Internet einen seriösen Vergleich von Alarmanlagen ansehen.




