Zoom auf weiße Tiere

Das Fell von Tieren ist ein Merkmal, das sie voneinander unterscheidet. Tiere mit weißem Fell sind für uns besonders faszinierend. Diese können unter anderem an Albinismus oder Leukismus leiden. Von majestätischen weißen Tigern bis hin zu Gorillas können einige Rassen ungewöhnlich weiß sein. Geben wir einen Überblick über diese weißen Tiere.

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Weiße Hunde mit kurzen und langen Haaren

Die Rasse der Caniden weist eine Vielzahl von Arten mit natürlichem weißem Fell auf. Von weißen Wölfen bis hin zu weißen Hunden ist diese Farbe nicht mehr wirklich überraschend. Diese Tiere sind jedoch nach wie vor wahre Schätze der Natur. Im Falle der Hunde gibt es mehrere Rassen mit weißem Fell. In diesem Artikel von helloanimaux.de finden Sie 10 weiße Hunderassen, wobei alle Haarlängen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für den niedlichen Malteser Bichon. Dieser kleine Hund mit weißem Fell ist ein empfehlenswertes Haustier für Familien, die in Wohnungen leben. Das kleine Säugetier ist mutig und loyal, verehrt seine Besitzer und wird nicht zögern, sie in Gefahrensituationen zu verteidigen.

Der kleine, langhaarige Westie gehört ebenfalls zu den Tieren mit weißem Fell. Dieser aus Schottland stammende Haushund ist eine Kreuzung zwischen dem Cairn Terrier und dem Malteser Bichon. Bei einigen Würfen kommt es gelegentlich zur Geburt dieses weiß gefärbten Säugetiers. Mit seinem fröhlichen und dynamischen Charakter bringt dieser Hund seinen Besitzern viel Lebensfreude. Er ist außerdem ein lebhaftes Tier, das gerne an der frischen Luft herumtollt. Zu den weißen Hunden mit kurzem Fell gehört auch der Bullterrier. Er ist ein sehr sportliches Säugetier mit einem charakteristischen Aussehen, dessen athletischer Körperbau seine Besonderheit ausmacht.

Weiße Hunde sind keine seltenen Tiere. Man sollte jedoch vorsichtig sein, denn manche Hunde werden als Albinos bezeichnet, wenn sie ganz weiß sind, rote Augen und eine rosafarbene Schnauze haben. Diese Merkmale lassen sich durch das Fehlen von Pigmenten erklären. Bei allen Hunderassen zusammengenommen kann ein Albino-Säugetier vorkommen. Das Risiko für diese Tiere ist nicht sehr groß, abgesehen von Anzeichen von Taubheit, Sehstörungen und einem besonders nervösen Verhalten.

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Der königliche weiße Tiger mit seiner majestätischen Färbung.

Auch Wildtiere werden von der Magie der Genetik beeinflusst. Bei Tigern, die normalerweise ein orangefarbenes Fell mit schwarzen Streifen haben, gibt es einige Rassen, die an Leuzismus leiden. Diese genetische Mutation führte zur Entstehung des weißen Bengalischen Königstigers, der normalerweise in Indien, Bangladesch und Nepal beheimatet ist. Diese Art wird als sehr selten bezeichnet. Ihre Farbe ist weiß bis cremefarben mit leicht braunen oder schwarzen Streifen, je nachdem, was zutrifft. Was diese Art jedoch am meisten auszeichnet, ist die Augenfarbe der Raubkatze: ein stechendes Blau.

In einigen Tierparks werden weiße Tigerarten gehalten. Dort wird tatsächlich eine Zucht unterhalten, um diese seltsame Rasse zu erhalten. Da die meisten weißen Königstiger in Zoos oder Zirkussen gehalten werden, bleibt ihr Charakterzug in der Regel zahm. Ihr Jagdinstinkt hingegen ist immer noch vorhanden. Seine Besonderheit gegenüber anderen Tigern ist sein etwas imposanterer Körperbau.

Der weiße Albino-Hummer

Auch Krustentiere können an Albinismus leiden. Im Aquarium von Shippagan, New Brunswick, können Sie einen ganz weißen Albino-Hummer beobachten. Einige Fischer haben bereits Bilder von einem Fang veröffentlicht, bei dem ihnen ein weißer Hummer ins Netz gegangen ist. Die weiße Färbung dieses Schalentieres fasziniert die Neugierigsten unter uns. Seine Existenz beweist, dass genetische Mutationen auch unter dem Meer oder an Land stattfinden.

Außerdem werden normale Hummer beim Kochen rot, wenn sie gekocht werden. Der weiße Hummer hingegen verändert seine Farbe nicht. Ein bis heute ungeklärtes Phänomen, das einige Überlegungen erfordert. Das hält uns jedoch nicht davon ab, dieses schneeweiße Tier zu bewundern, vor allem, wenn es sich in seiner natürlichen Umgebung bewegt.

Die berühmte Bleiche Giraffe

Die Giraffe ist ein langhalsiges Tier, das man in den afrikanischen Savannen beobachten kann. Wenn einige Arten von Leuzismus betroffen sind, wird ihre Farbe weiß. Dieser Farbton bleibt in ihrem natürlichen Lebensraum nicht unbemerkt. In einem Reservat in Kenia sollen Fotografen Bilder von diesem majestätischen Tier gemacht haben. Umgeben von Grün ist die weiße Giraffe in der Savanne völlig fehl am Platz.

Dieses Tier leidet an Leukismus. Das erklärt seine makellose Farbe mit den braunen Gesichtszügen. Tiere mit diesem Syndrom leiden nämlich an einem Pigmentmangel im Gegensatz zu Albinos mit einem völligen Fehlen der Pigmentierung. Andere weiße Giraffen sind jedoch völlig makellos mit leichten braunen Details.

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Der Eisbär aus den arktischen Regionen

Unter den weiß gefärbten Tieren wäre es schwierig, den berühmten Eisbären nicht zu erwähnen. Diese geschützte, vom Aussterben bedrohte Art ist ein berühmter Fleischfresser. Der König des Packeises hat eine Farbe, die zwischen weiß und cremefarben changiert. Seine Fähigkeit, kilometerweit im Meer zu schwimmen, macht ihn zu einem außergewöhnlichen Tier. Durch die globale Erwärmung ist diese Art jedoch bedroht.

Es ist ihre Farbe, die uns besonders interessiert. Ihre makellose Färbung ist natürlich, wie bei einigen Hunde- und Katzenrassen. Dieses Raubtier wurde wahrscheinlich so geformt, dass es sich in die eisige, weiße Landschaft der arktischen Regionen einfügt. Man erkennt diesem imposanten Säugetier seine Stärke, seinen Charakter und seine Entschlossenheit an. Ein Bild, das weit entfernt ist von den Plüschtieren der Eisbären.

Weiße Katzen und Albinokatzen

Wir möchten mit einigen Missverständnissen aufräumen. Wie andere Tierarten auch, ist die weiße Katze nicht unbedingt ein Albino. Einige Rassen sind tatsächlich von Natur aus weiß. Das gilt für die Perserkatze mit ihren langen, fast stacheligen Haaren. Auch alle Siamkatzen kommen mit einem weißen Fell auf die Welt. Experten sagen, dass sich in ihren ersten Lebensmonaten entscheidet, ob das Tier sein weißes Fell behält oder mit anderen Details behaftet wird.

Wie die meisten lebenden Arten kann die Katze jedoch an Albinismus leiden. Dieser Melaninmangel wirkt sich auf die Farbe des Fells und der Haut der Katze aus. Eine Katze mit Albinismus erkennt man an ihrem makellosen Fell und ihrer rosafarbenen Haut. Manche Tierärzte würden eine Albino-Katze auch als lichtempfindlich bezeichnen. Wie bei den meisten Säugetieren mit der Genmutation Albinismus sind auch ihre Hörgeräte empfindlich. Eine Albino-Katze kann daher manchmal an Taubheit leiden, ohne dass dies allgemein der Fall ist.

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Fred
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